Ja, diese Seite widmet sich ganz klar dem Thema Essen und Trinken. Doch geht es um die Küche und ihre wertvollen Zutaten, öffnet sich schnell auch das Themenfeld der Körperpflege. Ich bin umgeben von Frauen aufgewachsen, die unzählige Zutaten aus der Küche auch für ihre Haut oder zur Heilung von Krankheiten verwendeten. Daher werde ich vermutlich auch in Zukunft ab und zu über dieses Thema schreiben.
Heute geht es mir um ausgelassene Butter. Butter ist meiner Meinung nach einer der wundervollsten Zutaten in der Küche. Sie verleiht dem Essen einen guten Geschmack und trägt zur besseren Aufnahme verschiedener Vitamine bei. Sicher, auch bei Butter kann man es beim Verzehr übertreiben. Aber eigentlich darf sie jeden Tag in einem gesunden Mass in unseren Speiseplan eingebaut werden.
Butter ist übrigens in der Produktion auch viel umweltfreundlicher als Margarine oder andere pflanzliche Ersatzprodukte. Ich mag natürlich auch gute und hochwertige Öle und bei meiner zweiten grossen kulinarischen Liebe – der italienischen Küche – gehört Olivenöl unbedingt dazu. In meiner Heimat wird aber viel Vieh gezüchtet und daher ist die Butter ganz klar das Fett erster Wahl.
Da Butter nicht ganz einfach zu konservieren ist, hat man früh angefangen Butter auszulassen. Das heisst, dass man die Butter in einem Topf auf dem Herd schmelzen lässt (nicht kochen!). Es bildet sich etwas Schaum auf der Oberfläche. Daher die Butter immer durch einen Teefilter abgiessen. Ich halte dazu aus hygienischen Gründen jeweils ein sterilisiertes Glas bereit. Die Butter auskühlen lassen und das Glas verschliessen. Weil sie durch das Erwärmen haltbar gemacht wurde, kann die Butter nun normal bei Raumtemperatur in einem Schrank aufbewahrt werden.
Wenn man der Butter ein paar Tropfen ätherisches Öl beifügt, riecht sie noch besser. Ich mag dafür Rosenöl besonders gerne. Diese Butter bewahre ich dann im Bad auf und verwende sie gerne zur Pflege trockener Haut. Besonders im Winter wirkt das wahre Wunder.
Ihr seht, Butter ist ein Wunderwerk der Natur! Ich hoffe, dass Ihr sie auch in Eure Küche und Schönheitspflege integriert!
Ich wünsche „e Guete“ und viel Vergnügen beim Eincremen;)!
P.S. die filigrane Kette auf den Bildern ist übrigens ein altes Familienerbstück. Sie musste einfach mit drauf, weil sie so gut zum Thema passt.