Nach meinem Geschmack war es hier etwas zu lange ruhig. Das hatte nebst einem erhöhten Arbeitspensum meinerseits auch emotionale Gründe… Vor einiger Zeit wurde ich ziemlich unwirsch darauf aufmerksam gemacht, dass man „zuhause“ und nicht „Zuhause“ schreibe und das sei einfach falsch und gehe gar nicht und so weiter… Komischerweise musste ich jedes Mal, wenn ich etwas für diesen Blog schreiben wollte, an diesen Kommentar denken und dann war ich irgendwie gehemmt und blockiert. Ich teile dieses Erlebnis kurz mit Euch, weil ich denke, dass viele von Euch lieben Leserinnen und Lesern auch schon solche Erlebnisse gehabt haben. Manchmal sagen unsere Mitmenschen einfach Dinge, welche sie vielleicht gar nicht so böse meinen, die uns aber sehr weh tun. Eigentlich ist es aber das Dümmste, das man tun kann, wenn man sich danach traurig zurückzieht. Und weil bei mir das Essen von „Zuhause“ und die Inspirationen, die ich aus meiner Heimat in die Welt hinaus mitgenommen habe, grossgeschrieben wird, habe ich heute endlich wieder ein neues Rezept für einen wunderbaren Kuchen für Euch. Der nebenbei erwähnt genau der Person, die mich wirklich etwas verletzt hat, ganz wunderbar schmeckte;)
Der Kuchen eignet sich perfekt zum Verwerten von etwas älteren Äpfeln, wie wir sie vielleicht alle noch nach dem langen Winter im Keller haben. Bei uns Zuhause ist es üblich, dass man Äpfel im Keller überwintert und das funktioniert eigentlich gut. Am Ende des Winters sehen einige davon dann aber schon recht mitgenommen aus und lassen sich unter Umständen auch nicht mehr gut rüsten. Daher kommen die Äpfel in meinem Rezept mit der ganzen Schale in den Kuchen.
Hier also das Rezept für feine Apfelschnitten, die sehr zügig zubereitet werden können:
Zutaten Boden: 200g weiche Butter, 200g Zucker, 4 Eier, 1 Prise Salz, Schale einer Biozitrone, 400g Mehl, 1EL Backpulver, 2dl Milch, 1 Schuss Schnaps (ich nehme natürlich einen Apfelbrand, bei uns wird der „Bätzi“ genannt)
Zutaten Belag: 4 bis 5 Äpfel, 50g weisser Zucker, 50g Mehl, 50g Butter, 120g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
Zubereitung: Die Eier und den Zucker zusammen schaumig rühren. Die Butter dazu geben und ebenfalls gut in die Masse einrühren. Danach die restlichen Zutaten beifügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen dann auf einem mit Blechreinpapier belegten Kuchenblech (meines ist rund 30 cm breit und knapp 50 cm lang) verteilen.
Für den Belag das Kerngehäuse aus den Äpfeln entfernen, diese dann mit der Röstiraffel oder der Küchenmaschine klein reiben und ebenfalls auf dem Kuchen verteilen.
Die restlichen Zutaten für den Belag in einer Schüssel von Hand zusammen verkneten, dass sie eine krümelige Konsistenz bekommen, und diese Krümel dann ebenfalls auf dem Kuchen verteilen, der nun für 30 Minuten bei 200 Grad gebacken wird.
Der Kuchen schmeckt sehr lecker, wenn man ihn noch leicht warm mit etwas Rahm serviert. Durch die Feuchte der Äpfel werden die Krümel mit der Zeit etwas weniger knusprig. Lecker bleibt der Kuchen trotzdem. Aber eben, wenn möglich, sollte er frisch serviert werden.
So, nun wünsche ich Euch wie üblich viel Vergnügen beim Backen und Geniessen und „E Guete“!
P.S. und hier noch für Euch und für mich als Erinnerung: Man muss nicht auf alles hören, was einem im Leben so gesagt wird…;)
Heute bin ich in einem anderen Blog über eine sehr rüde gestolpert, wo es genau darum ging, dass der Kommentator der Meinung war, im Text wäre etwas falsch geschrieben…. ich habe mich sehr über diese Dreistigkeit gewundert. Zumal der Kommentsr anonym abgeschickt worden ist. Sowas geht gar nicht….
Aber dein Apfelkuchen!! Schade, dass hier niemand hilft, Apfelkuchen zu essen….
herzlichst
yase
– die niemals alles richtig schreibt!
Wer sagt denn, dass „Zuhause“ nicht dein „Label“ bzw. Dein Name ist? Also bitte! Namen schreibt man immer gross. Und derjenige oder die, soll erst mal einen solchen Blog schreiben wie du!! Hier ist nix falsch, ausser der Kritiker selbst. Mach weiter so und zwar grossgeschrieben und scher dich nicht drum!!