Ich mag Käse sehr – egal in welcher Form. Schliesslich ist er einfach eine wundervolle Zutat zum Kochen und daher habe ich heute für Euch ein herrliches Rezept für Gougère. Das sind luftige Käseküchlein, die wir daheim einfach „Chästüddere“ genannt haben. Ihr wisst ja, wenn ich nach meiner alten Heimat Heimweh habe, dann heile ich mich mit Essen aus meiner Kindheit davon. Das funktioniert bei jeder Art Heimweh wunderbar. Auch wenn ich Italien vermisse, wo ich ein Jahr lang gewohnt habe, dann gibt es einfach Pasta.

Nun aber zu diesem einfachen und sehr wirkungsvollen Rezept (Eure Gäste werden staunen, wenn Ihr ihnen dieses Gebäck serviert). Gougère werden aus Brühteig hergestellt.

Zutaten: 2,5dl Wasser, 1TL Salz, Muskatnuss, Pfeffer, getrocknete Alpenkräuter, 1 EL Zucker, 60g Butter, 125g Mehl, 4 Eier, 120g rezenter Käse (gerieben)

Zubereitung: Wasser, Salz, Gewürze und Butter aufkochen, das gesiebte Mehl im Sturz und den Käse beigeben und bei kleinster Hitze so lange rühren, bis sich ein Kloss bildet, der sich von der Pfanne löst. Ein Ei nach dem anderen gut in den Teig einarbeiten (Meine Mutter schwört darauf, dass man den Teig mit dem Handrührgerät gründlich verrühren soll).

Teig auskühlen lassen. In einen Dressiersack geben, auf ein Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen 20 Minuten bei 180 Grad auf mittlerer Stufe backen.

Die Brühküchlein auskühlen lassen und entweder direkt servieren oder aufschneiden und mit Frischkäse, Lachs oder Rohschinken füllen.

Ich habe in der Variante hier für die Füllung Kräuter und Gemüse klein gehackt und mit Frischkäse vermischt. Das schmeckte ganz hervorragend.

Ich wünsche: „E Guete!“